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Die Bedeutung intelligenter Individuen für die tierische Evolution

Lernen und Spielen – Gedächtnis und Planen für die Zukunft

Höhere Wirbeltiere verfügen über einsichtiges Verhalten und Gedächtnis wie auch ein großes Maß an sozialer und motorischer Intelligenz. Die fortschrittlichen und flexibleren Individuen entdecken etwa im Umgang mit Werkzeugen bessere Techniken, die von den Artgenossen rasch nachgeahmt und als neue Fähigkeiten tradiert werden. Diese extragenetische Vererbung umfasst auch die Weitergabe des Sozialverhaltens, zum Beispiel Lernprozesse (im Zusammenhang mit Spiel und Neugierverhalten), Kommunikation, Fürsorge und Empathie. Die Neubewertung des Evolutionsgeschehens führt zu der Erkenntnis, dass die Organismen ihre eigene Evolution mitgestalten, das heißt nicht das Anpassen an die Umwelt ist das eigentliche Evolutionsmotiv sondern das Unabhängigwerden von der Umwelt. Walther Streffer zeigt an vielen Beispielen die Bedeutung von Intelligenz und Individualismus bei Säugetieren und Vögeln. Bei einzelnen Tieren einer Art gibt es eine beobachtbare Entwicklung zu einer Individualisierung. Das führt zu prinzipiellen Fragen der Unterschiede und der Übergänge zwischen Mensch und Tier. Und es führt auch dazu, sich deutlich der Würde der Tiere bewusst zu werden.

*Veröffentlichungen im Verlag Freies Geistesleben: »Magie der Vogelstimmen«, »Wunder des Vogelzuges«, »Über die Art hinaus. Die Bedeutung intelligenter Individuen für die Evolution der Tiere« u.a.

Samstag, 8. Mai, 17.00 Uhr

Diese Veranstaltung entfällt! Ein neuer Termin wird gesucht!

Hier finden Sie den Hinweis zum  Vortrag I:
Individualismus im Tierreich
Hier finden Sie den Hinweis zum Vortrag III:
Beispiele besonders originellen und intelligenten Verhaltens

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