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Die Frage nach dem Anthropos als Schlüsselfrage des 21. Jahrhunderts

Öffentliches Werkstattgespräch des Instituts für soziale Gegenwartsfragen e.V., Stuttgart

ACHTUNG: 8./9. Mai 2020
„Anthropozän“ und „Transhumanismus“: Schlüsselfragen des 21. Jahrhunderts
Aufgrund der Corona-Situation wird diese Veranstaltung nicht im Forum 3, sondern als Online-Werkstatt durchgeführt. Infos und Anmeldung unter https://www.sozialimpulse.de/fileadmin/pdf/Anthropozaen.pdf

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Zwei Begriffe spielen eine wachsende Rolle, wenn es um die Betrachtung der Trends der Gegenwart geht: Anthropozän und Transhumanismus.
Anthropozän bezeichnet ein Zeitalter, in dem das Schicksal der Erde von der Menschheit und ihrer Aktivität abhängig wird. Das Verhalten des Menschen wirkt sich zunehmend auf Klima und Umwelt aus, er wird zum Gestalter seines eigenen Geschicks, wodurch ihm eine gewaltige Selbst- und Weltverantwortung zuwächst. Die Frage nach dem Menschen wird die Schlüsselfrage des 21. Jahrhunderts.
Der Transhumanismus sucht das Streben des Menschen nach immerwährendem Wohlstand, nach Glück und nach langem, wenn nicht sogar ewigem Leben mit tech- nischen Mitteln, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu lösen. Der Mensch soll von seinen natürlichen Abhängigkeiten befreit werden, indem er technisch optimiert, vielleicht gar ersetzt wird durch die intelli- gente Maschine, die ihm über den Kopf wachsen und eine höhere Spezies werden könnte, die die Menschen unterjocht.

Bei Werkstatt und Kolloquium sollen Anthropozän und Transhumanismus an ihren Phänomenen und Wirkungen erschlossen werden. Wir wollen versuchen, mit Hilfe des Dreigliederungsansatzes diese Strömungen der Gegenwart umfassender zu begreifen und damit auch die aktuelle Weichenstellung in unserer Kultur.

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