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Vom neuen Kollektivismus

Mit früheren Kollektivformen hat der neue Kollektivismus der Corona-Politik mehrere Gemeinsamkeiten: Einige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen beanspruchen das Wissen um ein allgemein Gutes – heute Gesundheit; sie sehen die Menschen als Objekte, deren Lebenswege auf dieses Gute hin geführt werden können; Politik- und Medienschaffende übernehmen diesen Wissensanspruch und dieses Menschenbild mit dem Machtanspruch, die Gesellschaft auch mit harten Maßnahmen entsprechend zu lenken. Hier fragt Michael Esfeld ob die aktuelle Pandemie die hiermit einhergehende anhaltende und gravierende Einschränkung unserer Freiheit rechtfertigt? Welche gesellschaftlichen Weichenstellungen müssen beachtet werden, damit wir uns nicht unversehens in einem autoritären oder gar totalitären Staat wiederfinden?

Michael Esfeld ist Professor für Philosophie an der Universität Lausanne. Mitglied der Leopoldina – der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Esfeld hat zur Philosophie der Physik, Naturphilosophie und zuletzt zur Frage von Naturwissenschaft und Freiheit publiziert und ist für den Dialog von Natur- und Geisteswisschaften sowie dem Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung ausgezeichnet worden. Veröffentlichungen u.a.: „Die Rückkehr des Kollektivismus“, Das Goetheanum; „Und die Freiheit?“ (zus. mit C. Lütge), Riva Verlag; „Wissenschaft und Freiheit“, Suhrkamp.

Freitag, 10. Dezember, 19.30 Uhr

Kein Eintritt, jedoch sind wir für unsere Arbeit auf  Spenden angewiesen. Danke!

Anmeldung erforderlich bis Freitag 16 Uhr unter:

aktuelle-themen@forum3.de

Voraussetzung für Online-Teilnahme: Zoom.

Die Online-Zugangsdaten erhalten Sie gegen 17 Uhr am Freitag, 10. Dezember

Bankverbindung Forum 3 bei der GLS Bank:

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