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Eine Verzweiflung mit Ausblick

Der Ukrainekrieg ist eine menschliche und völkerrechtswidrige Grenzüberschreitung. Er kann auch nicht dadurch gerechtfertigt werden, dass andere – und auch westliche – Staaten ebenso völkerrechtswidrige Kriege führen und geführt haben. Kann durch Parteinahme und Waffenlieferungen Frieden werden? Das ist ein Widerspruch in sich – und doch: Ohne westliche Waffenlieferungen wäre die Ukraine schon untergegangen. Und es geht dabei nicht nur um die Ukraine als Staat, es geht um die Menschen, die dort leben, und denen genommen werden soll, was sie als die Grundlage ihres Lebens verstehen: ihre Freiheit. Können wir uns dieser widersprüchlichen, verzweifelten Fragestellung überhaupt entziehen, sind wir nicht hin- einverwoben in das Schicksal der Ukraine, indem wir über Waffenlieferungen ent- scheiden? Und wie entscheiden wir uns hier selbst, wie denken wir über diese Fragen – als einzelne Menschen, heute, an dem Platz, an dem wir selber stehen? Ulrike Wendt ist freischaffende Eurythmistin, Autorin und Seminarleiterin, mit Schwerpunkt Bildekräfteforschung und Meditation.

Montag, 20. Februar, 19.30–21.30 Uhr

Kosten:
Förderbeitrag € 10/ normal 8/ Rentner*innen 6/ erm. 5/ bis 21 J. 2

Ulrike Wendt, »Dienen Waffen dem Frieden?«, in: Die Drei, 4/22

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