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Malerei / »Erde, du liebe, ich will.«*

Der künstlerische Prozess ist für mich ein wechselseitiger Prozess, vergleichbar einem Gespräch. Oft setze ich lediglich einen Anfang, werfe einen Stein ins Wasser, das können zwei, drei Farben sein, eine Linie, eine Dynamik. Vielleicht auch eine Samenkapsel, eine Muschel, leuchtend braune Erde. All dies heißt nicht, dass etwas von diesen Anfangselementen letztlich »dabeibleibt«.
Es sind »Sprungbretter« in eine Welt der Vorgänge, der Prozesse: Spiel, Überraschung, Ungleichgewicht, Verdichtung oder Hinzufügung eines Neuen, Zerstörung, Neugeburt. / Immer wieder bereit sein für das, was sich zeigt. / Und manch- mal singt mir die Erde ein Lied dabei, oder bin ich es selbst, die dann das Lied der Erde singt?

Fr. 28. Januar bis Do. 10. März

Vernissage:
So. 30. Januar, 11 Uhr

»Siehe, ich lebe. Woraus? Weder Kindheit noch Zukunft werden weniger … Überzähliges Dasein entspringt mir im Herzen.«*

*Aus der 9. Duineser Elegie von Rainer Maria Rilke

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