Aufwachen im Ereignis des 21. Jahrhunderts

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Johannes Lauterbach | Ulrich Morgenthaler |
Eins-Sein in Gemeinschaft mit dem Kosmos und zugleich Ich-Sein als Individuum ist ein Ding des Unmöglichen? Oder kann es heute doch sein? Vielleicht sind wir nur zu sehr mit unseren Vorstellungen von der Welt beschäftigt, mit denen wir unser Alltagsbewusstsein füttern, um nachzuspüren, was sich »hinter den Kulissen« unserer »kognitiven Verdauungsprozesse« verbirgt. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wächst für uns die Möglichkeit, dem Wesen der Menschheit und der Erde zu begegnen. Seitdem droht aber zugleich ein bleierner Schlaf des Vergessens, der uns immer tiefer in die Unter-Natur einer aus toten Vorstellungen aufgebauten Welt zieht. Die Menschheitsdämmerung des 20. Jahrhunderts ist der Anfang einer sich beschleunigenden Spaltung zwischen uns und unserer Wirklichkeit. Wenn uns jedoch das tötende unseres Vorstellungslebens bewusst wird, kann dieser Tod lebendig und unser menschliches Bewusstsein zum Phönix werden, der das Ereignis des 21. Jahrhunderts begrüßt. Ein solches Lebendig-Werden des Todes bietet der Weg des Kognitiven Yoga.
Nach der Einführung am Freitagabend werden wir uns durch Übungen, Gruppen- und Textarbeit mit den ersten Schritten des Kognitiven Yoga bekannt machen und sie in Richtung des reinen Wahrnehmens und reinen Denkens vertiefen.
Freitag, 5. Juli 19.30–21.30 Uhr
Samstag, 6. Juli 10.00–18.00 Uhr
Anmeldung bis 28.06. Bitte beachten Sie den dazugehörenden Vortrag.
Kosten
euro 100/ erm. 80
Kurs-Nr. 192S206
*Yeshayahu Ben-Aharon: »Cognitive Yoga«, Temple Lodge